Gedenken an die LSBTI*-Opfer des Nationalsozialismus am Mahnmal in Köln
Menschen, deren sexuelle Orientierung oder Geschlecht nicht der Norm entsprachen, mussten sich im Dritten Reich verbergen und verstellen. Viele wurden totgeschlagen, ihr Schicksal lange Zeit totgeschwiegen.
Trotz der lange überfälligen Rehabilitierung der nach §175 StGB Verurteilten im Jahr 2017, wirken die Kriminalisierung, Anfeindung und Stigmatisierung der „Anderen“ bis heute nach.
Straftaten gegen LSBTI*-Personen nehmen weiter zu und die Verharmlosung der Gräuel des Nazi-Terrors wird wieder salonfähig.
Vertreter_innen der LAG Lesben in NRW, des Schwulen Netzwerks NRW, der ARCUS-Stiftung, des LSVD NRW und des Arbeitskreises Regenbogen in ver.di Köln laden dazu ein, am Mahnmal für die lesbischen und schwulen Opfer des Nationalsozialismus „totgeschlagen – totgeschwiegen“ in Köln Blumen niederzulegen.
Lasst uns ein deutliches Zeichen gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt in unserer Gesellschaft setzen!
Gedenkworte spricht Gianni Jovanovic, Gründer der Initiative Queer Roma.
Der schwule Chor “Die Zauberflöten” untermalt das Gedenken musikalisch.
Wann? 27. Januar 2020, 17:00 Uhr
Wo? Mahnmal für die schwulen und lesbischen Opfer des Nationalsozialismus
„totgeschlagen – totgeschwiegen“
50667 Köln, Frankenwerft, am Rheinufer an der Hohenzollernbrücke