27.01. 18:00 Köln: Gedenken für alle Opfer des Nationalsozialismus in der Antoniterkirche

Am 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz gedenken wir der Millionen Opfer des NS-Regimes.

Erinnern! Eine Brücke in die Zukunft.
Unter diesem Motto findet ab 18:00 in der Antoniterkirche in Köln in der Schildergasse die gemeinsame Gedenkstunde für alle Opfer des Nationalsozialismus statt.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Wirken und dem Schicksal von Frauen während dieser Zeit.

Das Grußwort wird die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker halten.
Die Sprecher*innen Maria Ammann, Markus Andreas Klauk und Doris Plenert werden die Texte vortragen. Musikalisch wird die Veranstaltung von Martina Neschen und von “Chor bewegt” mitgestaltet.

Im Anschluss an das Gedenken (ca. 19:30) gibt es einen Mahngang zur Stele für Freya von Moltke auf dem Bahnhofsvorplatz, wo Dr. Ulrich Soénius sprechen wird.

Der LSVD NRW ist Mitveranstalter des Gedenkens.

Rechte Bewegungen verbreiten heute wieder ein biologistisches Weltbild und vereinnahmen auch die Gebärfähigkeit der Frau für ihre rassistischen Ziele. Der Attentäter von Halle schreibt in seinem Manifest, der Feminismus führe zu weniger Geburten und deshalb zu Masseneinwanderung.
Die Menschenrechte und das Grundgesetz gelten für alle Menschen, deshalb unterstützt und ermutigt eine demokratische Gesellschaft Frauen in ihrem Bestreben nach Freiheit und Selbstbestimmung.

Wann?      27. Januar 2020, Gedenkstunde ab 18:00 Uhr, Mahngang ab ca. 19:30 Uhr

Wo?          Antoniterkirche, Schildergasse 57, 50667 Köln