Where Love Is Illegal – 26.06.2017
Vernissage zur Fotoausstellung von Robin Hammond
Was wäre, wenn Du für Deine Liebe ins Gefängnis kommen könntest? Was, wenn Du Dich vor Deiner Familie verstellen müsstest, weil sie Dich sonst verstoßen würden? Was wäre, wenn du jede Minute damit rechnen müsstest, auf der Straße angegriffen zu werden – wegen Deiner Kleidung, Deines Aussehens? Stell Dir vor, Du darfst nicht leben wie du willst: Wärest Du mutig genug, für Deine Rechte zu kämpfen?
Trotz positiver Entwicklungen in vielen Teilen der Welt sind Lesben, Schwule und queere Menschen in vielen Regionen zunehmender Verfolgung ausgesetzt – von staatlicher, gesellschaftlicher oder familiärer Seite. Grundlegende Menschenrechte werden ihnen vorenthalten.
Weil Intoleranz dort erfolgreich ist, wo Lesben, Schwule und Queers aus Angst stumm sein müssen, schafft der neuseeländische Fotograf Robin Hammond mit seinem Projekt „Where Love Is Illegal“ einen Raum, in dem sie ihre Geschichten von Diskriminierung und Überleben teilen können.
In dieser Fotoausstellung erzählen Lesben, Schwule und Queers aus Tunesien ihre Geschichten. Die Welt soll wissen, dass sie nicht verstummen werden.
Ausstellungseröffnung: Montag, 26. Juni 2017, 19.00 Uhr
Ort: VHS Studienhaus am Neumarkt, Cäcilienstraße 35, Köln
Die Ausstellung läuft vom 27. Juni bis zum 14. Juli 2017 und ist tagsüber im Gebäude der VHS (2. Etage) frei zugänglich.
Eintritt: frei, keine Anmeldung erforderlich
weitere Informationen auf Facebook: https://www.facebook.com/events/436269540084584
Eine Veranstaltung der Hirschfeld-Eddy-Stiftung des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD). In Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung e.V. und der Volkshochschule Köln. Mit freundlicher Unterstützung durch den Arbeiter-Samariter-Bund NRW.
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Als Gerichte die Kinder wegnahmen – 05.07.2017
Bundesdeutsche Gerichte entzogen bis in die 1990er Jahre Elternteilen das Sorgerecht bzw. die elterliche Gewalt für ihre Kinder – wenn den Gerichten bekannt war, dass diese Elternteile gleichgeschlechtlich liebten. Das betraf offenbar vor allem lesbische Mütter. Diese Form der Repression ist bisher kaum bekannt. Die Historikerin und Expertin für die bundesdeutsche Nachkriegsgeschichte, Dr. Kirsten Plötz, stieß während ihrer Forschungen über die Diskriminierung und Verfolgung weiblicher Homosexualität im Zeitraum der 1940er bis 70er Jahre im Bundesland Rheinland-Pfalz auf bislang unerschlossenes Quellenmaterial. Mit Blick auf die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und auf die Geschichte lesbischer Existenz ergeben sich neue Erkenntnisse von erheblicher Relevanz. Bericht über die Forschungsergebnisse mit anschließender Diskussion.
Referentin: Dr. Kirsten Plötz
Datum: Mittwoch, 5. Juli 2017, 19.30 Uhr
Ort: rubicon, Rubensstraße 8-10, Köln
Kontakt: info@carolina.brauckmann-rubicon-koeln.de
Eintritt frei. Spenden erwünscht
Eine Kooperationsveranstaltung von Kölner Frauengeschichtsverein, Centrum Schwule Geschichte, ARCUS Stiftung, LSVD NRW e.V. und rubicon
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Zwischen Überleben und Hoffnung – 06.07.2017
Lesben, Schwule, Queers aus Tunesien berichten
Stell Dir vor, Du könntest für Deine Liebe ins Gefängnis kommen. Stell Dir vor, du müsstest Dich verstellen, damit Du angstfrei durch die Straßen laufen kannst. Stell Dir vor, Du darfst nicht leben wie du willst – Wärst Du mutig genug, für Deine Rechte zu kämpfen?
Lesbische, schwule und queere Menschenrechtsverteidiger*innen aus Tunesien sind in Köln zu Gast. Sie berichten über ihr Leben und ihre Arbeit. Es sind Geschichten von Diskriminierung, Überleben und Hoffnung.
Datum: Donnerstag, 06. Juli 2017, 19.30 Uhr
Ort: FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt, Cäcilienstr. 29-33, Köln
Eintritt: frei, keine Anmeldung erforderlich
weitere Informationen auf Facebook: https://www.facebook.com/events/209473869565753/
Eine Veranstaltung der Hirschfeld-Eddy-Stiftung des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung e.V. und der Volkshochschule Köln. Mit freundlicher Unterstützung durch den Arbeiter-Samariter-Bund NRW.
09.07.2017 CSD-Demo 2017
Wir werden unter der Startnummer 32 bei der Demo am Sonntag Flagge zeigen. Der LSVD NRW hat ein Cabrio und eine Fußgruppe, mit denen wir unter dem Motto des Colognepride 2017 “Nie Wieder!” und unserem Slogan “Vielfalt, Du hast die Wahl” für LSBTI*-Rechte demonstrieren. Wir freuen uns über alle, die Lust haben mitzugehen. Bringt gerne auch eure Freundinnen und Freunde mit. Wir freuen uns über alle, die mit uns gemeinsam Flagge für gleiche Rechte zeigen wollen.
Datum: Sonntag, 09.07.2017, ab 11:00 Uhr Ort: Wir treffen uns am Aufstellungsort in der Mindener Straße in Köln-Deutz (Auffahrt zur Deutzer Brücke Richtung Innenstadt). Startnummer 32, LSVD-Cabrio.
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07.-09.07.2017 LSVD-Infostand auf dem Straßenfest Auch in diesem Jahr gibt es einem Infostand des LSVD und der Hirschfeld-Eddy-Stiftung auf dem Straßenfest. Ihr seid herzlich eingeladen, den Stand zu besuchen und unsere neuen Publikationen kennen zu lernen. Kommt vorbei und holt euch euer LSVD-Regenbogenarmband ab oder lasst euch die Regenbogenfarben aufmalen!
Datum: Freitagabend, Samstag und Sonntag, 07.07.2017 -09.07.2017 Ort: Straßenfest, Infostand auf dem Alter Markt